Durch den herrlichen Gesang der Vögel startete mein Tag heute recht früh, hoffentlich ist es morgen wieder so, gegen 6:20 Uhr. Eine gute Zeit zum aufstehen und sachen packen. Bis Ray, meim Gefährte, auf gestanden ist, habe ich bereits meine Isomatte, den Schlafsack und das Kissen abgebaut. Danach habe ich mich dem leidigen Thema Kocher nochmal gewidmet und habe mithilfe des MSR Blogs, der wohl für alle Kocher eine Reparaturanleitung hat, den Kocher gereinigt. Nach ein wenig schrauben hier und da, brennt er jetzt wieder vernünftig und säuft nicht ab.
Ray ist wach und jetzt beginnt der Tag si richtig, die Zelte werden abgebaut, das erste Frühstück zu sich genommen. Nach einiger Zeit sind wir bereit für den Aufbruch. Dabei sehen wir noch einen Helikopter starten und auch wieder landen.
Unser gemeinsamer Weg führt und noch an der Kaserne in Eckernförde vorbei und plötzlich folgt auch schon der Abschied… Eine Umarmung, Glückwunsche von beiden und plötzlich bin ich auf mich alleine gestellt… Ein komsiches und doch befreiendes Gefühl.
Ab auf die Straße und Kilometer kloppen ist das Motto. Über die Schlei, nach Süderbrarup und Flensburg. Jedoch habe ich meine Routenplanung nicht ohne die Info gemacht, dass die Brücke über die Schlei gesperrt ist… Ein Schild drei Orte vorher wäre ja mal drin gewesen. 🙄
Mit schlechter Stimmung geht es weiter nach Missunde um die Fähre zu nehmen. Auf dem Weg dorthin habe ich nochmal Leute vom Abend zuvor getroffen, die mir meinen Tag gerettet haben, denn ich hatte kein Bargeld dabei. Wer braucht auch schon Euro für 1 1/2 Tage in Deutschland, wenn er eigentlich die Brücke nehmen will. Ich habe zwar keine Ahnungs wie ihr heißt, ihr seid aber erste Sahne! 🥰
In Flensburg angekommen gibt es Mittagessen, bestehend aus einem Pizzabrötchen und später einer Banane und einem Franzbrötchen. Ebenfalls kaufe ich endlich Reifenheber, die sind mir beim Packen am Anfang abhanden gekommen.. 😅
Nach Flensburg geht es direkt über die Grenze Richtung Aabenraa. Jetzt brauche ich auf keinen Euro mehr!!! Hinter Aabenraa geht es auch direkt in Richtung eines Shelters den ich zum nächtigen nutzen möchte. Nur blöd, dass man ihn nicht nutzen darf wenn das Jugenlandheimdings daneben in Benutzung ist… Es ist leider in Benutzung. Hilft ja nix, dann geht es halt auf den nächstgelegenen Zeltplatz, Zeit um in Sheltern zu schlafen habe ich noch genug.
Zelt aufbauen, rudimentär Waschen da man für die Duschen Münzen braucht und ab in die Küche, ich brauche endlich etwas zum essen.
Heute gibt es Nudeln mit Pesto, Karotten die ich noch hatte, Erdnüssen und wie soll es anders sein Käse und Kreuzkümmel!
