Nach einer gefühlten Ewigkeiten und einer kleinen Verspätung kommt die Fähre dann an. Ein großes Schiff oder auch ein kleines Kreuzfahrtschiff. Es gibt ein Kasino, Bars, inr Disco, einen Pool und mehr. Bis auf die Bars bin ich aber an nichts interessiert. Also ab aufs Rad und rein in den Kahn. Die Tasche die ich mit nehme habe ich bereits präpariert und brauche sie nur noch abnehmen und herum tragen.
Das Bike ist abgestellt, die Fähre fährt los. Ich schaue mich erstmal um, suche mir eine Bar, trinke ein Bier und gehr dann zu den Ruhesesseln. Ich hsbe zwar eine Nummer zugewiesen bekommen, aber hier schläft schon alles und ich kann keine Nummern finden. Der Platz hinten links am Fenster wird eingenommen, zudem habe ich morgen dann eine gute Sicht aufs Meer und Land. Gute Nacht, morgen geht das Abenteuer los.

Regen. Das erste Mal regnet es, zum Glück sitze ich auf der richtigen Seite des Fensters. 😉 Es ist 6:30 Uhr und ich sehe bereits Festland. Ab 7:00 Uhr gibt ey Frühstück, die restliche Zeit verbringe ich auf den Außendecks und bewundere die Landschaft. Es ist grün! Einige Stunden später kommt dann Oslo in Sicht, wüsste ich nicht das es Oslo ist, hätte ich gesagt, dass es ein Dorf in einem Wald ist. Oslo ist auch grün, eine Feststellung die ich nach dem ersten Tag nur bestätigen kann.

Von Anne, eine Freundin meiner Schwester, dessen Netzwerk ich immer wieder gerne anzapfen (danke Sara 😘), habe ich eine kleine Ideen Liste bekommen, was ich mir anschauen sollte. Erstmal fahre ich allerdings zufällig mit dem Rad umher, dabei habe ich einen kleinen Einblick in die Stadt bekommen.
Ich kann zwar erst um 15 Uhr einchecken aber Gepäck und das Rad kann ich ja schon mal abladen. Teile meines Gepäcks liegen jetzt im Luggageroom im Hostel und Frank steht im Luggageroom im Hotel daneben. 😁 Frank hat ab jetzt erstmal Ruhe, hier bewege ich mich zu Fuß und mit den Öffis.
Mein Weg führt mich über das National Theater zum Palast und in den Queens Garden. Zum Palast sei gesagt, es ist ein Klotz. Wenig Verziert, er soll einfach njr Macht symbolisieren. Der Buckingham Palace kommt mir wieder in den Sinn, der sieht genau so aus. Ich finde beide nicht schön. Die Gärten hingegen sind idyllisch und ruhig. Die Gebäude um den Palast finde ich schöner, ein wenig Verzierung hier, ein bisschen mehr da. Hier wurde mit Designelementen gespielt.
Mittlerweile ist es circa 13 Uhr, der Magen ruft, er habe Hunger. Es gibt einen Burger und weiter geht es zum Frogner Park. Es ist eine große Parkanlage, mit viel Dekoration, einigen Statuen und viel Grün und Beeten. Hier bietet sich auch die Gelegenheit ein zwei schöne Bilder zu schießen.

Feststellung, die Leute in Oslo wollen braun werden, hier sieht es fast aus wie am Strand und hier fahren gefühlt nur Elektroautos rum!
Endlich ist es nach 15 Uhr, auf zum Hostel, einchecken und erstmal Duschen. Mit den Dorm mate’s wird noch ein bisschen geredet, dann geht es auf zur nächsten Erkundungsrunde, jetzt steht Akerhus festning auf dem Programm. Eine alte Festungsanlage dir seid Jahrhunderten genutzt und auch erweitert wurde. Das schöne ist, dass sie in die Stadt integriert ist, hier chillen Einwohner, genießen die Aussicht und hier ist sogar eine Tribüne für Festivitäten.
Langsam wird es spät ich begebe mich zum Hostel zurück, kaufe noch etwas fürs Abendessen ein und kriege weiter Eindrücke der Stadt.
Am Ende des Tages schaue ich mir noch den Sonnenuntergang vom Dach aus an und widme mich danach wieder meinem Buch.
