Nach einem Tag in Regen, geht es in Bodø semi trocken weiter. Um 11 Uhr geht es bei leichtem Seegang auf die Fähre nach Moskenes auf den Lofoten. Drei Stunden braucht die Fähre und ich stelle fest, Pommes zu essen war nicht die beste Idee und ein stationärer Platz auf der Fähre hilft gegen Übelkeit. An mir ist kein Pirat verloren gegangen. 🤢
Nach dem ich wieder festen Boden unter den Reifen hatte, ging es noch 30 Kilometer zum Zeltplatz. Das Wetter ist noch wolkig, ich kann also nur die Hälfte der malerischen Landschaft sehen. Das was ich sehen kann gefällt mir gut.
Auch der zweite Tag ist wolkig, jedoch ohne Regen. Die Landschaft bleibt steinig und zerklüftet, jedoch ist überall grün zu sehen. Die Vegetation in allgemeinen ist jedoch überschaubar. Es gibt keine malerischen Wälder, dafür viel Gras und Gebüsch. Trees and Asphalt kommen erst wann anders. 😅
Den dritten Tag nehme ich mir frei. Ich habe einen netten Zeltplatz an einem Fjord gefunden, an dem ich mal nichts tue. Ursprünglich wollte ich wandern, aber ich habe mich dagegen entschieden. Das Wetter ist immer noch verhangen, jedoch klart es sich über den Tag auf. Am Abend kann ich auch endlich wieder Bergkuppen sehen. ⛰️ Am Abend kommen noch ein paar Radfahrer auf den Platz, einen habe ich auf der Fähre bereits gesehen, die Dame jedoch noch nicht. Beide brechen am nächsten Tag früher auf als ich.
Nichts desto trotz, die Reise muss weiter gehen! Am Tag darauf mache ich etwa 110 Kilometer und langsam aber stetig andert sich die Landschaft. Von der zerklüfteten Landschaft im Süden geht es in glattere und weitere Landschaften über. Unbewusst verlasse ich die Lofoten und komme in die Region Vesterålen. Ab mittag fängt auch endlich wieder der Gegenwind an, der mich auch erstmal nicht wieder verlässt. 😄
Endlich sind wir am heutigen Tag angekommen. Weiter geht es in Vesterålen. Der Gegenwind begleitet mich den gesamten Tag. Wieder gibt es einen einen Wandel der Landschaft. Jetzt wird das Land karger und steppiger. Die Berge werden flacher und rücken mehr in den Hintergrund. Mir gefällt es hier. 😊
Zum Ende des Tages, heute nur 90 Kilometer, geht es in eine offene Landschaft über, nur mit Steppenland und Küste. Und wie soll es auch sein, Gegenwind. Der Campingplatz ist super, ein Hauch von Karibik. Nur ohne Palmen. Und mit kälterem Wasser. ABER ich war endlich Baden. 😁 🥳 So 🤏 kalt.
Die Nachbarn aus Hamburg sind super nett. Hier und da wird geschnackt und ich wurde zu einer Bratwurst eingeladen. 🥰🤤 Natürlich zusätzlich zu der großen Portion Nudeln. 😋
Wieder stelle ich fest, dass Camper sich untereinander ja auch wieder treffen. Heute wird also mit den Hamburger und Gröningern gegrillt, geschnackt und erzählt. Richtig super! Ein gelungener Abend mit super Aussicht!
Morgen geht es mit der Fähre weiter. Die Erste fährt um 8 Uhr und die Nächste um 13 Uhr. Die Überfahrt dauert eine Stunde und dreißig Minuten. Ich nehme definitiv die Fähre um 13 Uhr. 🤣 Eine Truppe, bestehend aus drei radelnden Personen, die eine Dame von vor zwei Tagen ist auch dabei, ist mir heute begegnet. Die haben heute noch 20 Kilometer mehr gemacht, um morgen die Fähre um 8 Uhr zu nehmen. 😖
P. S. Ich habe mir gerade eine Stulle geschmiert, weil der Magen wieder leer ist… Dabei ist das Abendessen erst 1 1/2 Stunden her…












