Ein Tag voll gestopft mit vielen Gefühlen. Von purer Glücklichkeit und Freude, über Verärgerung wegen eigener Doofheit und Hass auf die Straßenbauer.
Der Tag startet entspannt, die Fähre zweite Fähre legt um 1300 ab. 20 Kilometer habe ich noch zu radeln. Das Wetter: Nebelig und Bewölkt. Morgens bekomme ich von den Hamburgern einen Kaffee angeboten, den ich aber aufgrund von nicht mögen ablehne. In der Küche unterhalte ich mich noch gut mit ein paar niederländischen Norwegern.
Nach den ersten 10 Kilometer rufe ich noch eine Freundin an, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren, was ein Gefühls hoch beschert. Das hält auch bis hinter die Fähre an.
Zur Fähre und der Fährt kann ich nicht viel sagen. Wenig Wellengang und Nebel. 🤷♂️
Die folgenden Kilometer wird das Spiel: wir überholen uns gegenseitig gespielt, denn hier ist noch eine sechser Truppe Bikepacker unterwegs. Damit wäre auch die Grundlage für einen Fehler gelegt, wenn man an anderen vorbei fährt und keine Aufmerksamkeit auf Schilder richtet und keine Navigation an hat, denn es gibt ja genug Schilder die den Weg weisen, dann fährt man falsch… In meine Fall heute fünf Kilometer… Gut, fünf Kilometer in die falsche Richtung sind besser als 20, aber trotzdem nervig.
Zurück an der Stelle wo ich abbiegen muss, zeigt sich, dann es jetzt erstmal bergauf geht… Viel… Von etwa 0 Meter auf 280 Meter in etwa fünf Kilometern… Ein Spaß… NICHT! Oben angekommen gibt es einen See… Den ich nicht sehe, denn es ist ja wolkig… Dafür macht der Tunnel Spaß und auch der Weg ins Tal. Auf dem Weg finde ich auch noch den Bergsbotn Aussichtspunkt, von dem ich eine wunderschöne Sicht auf (na, wer kann es sich denken? 🤭) Wolken habe.


Am Zeltplatz angekommen, später als mir lieb ist, aber selbst schuld, wird das Zelt aufgebaut, gegessen und hoffentlich ruhig geschlafen. Morgen soll es sonnig werden, ich bin gespannt wie das wird… Auf jeden Fall geht es nach Tromsø, wo ich vermutlich nochmal einen Tag bleiben werde.