Danzig Tag 1

Ich war früh wach… Und habe lange zum einschlafen gebraucht. Egal ¯\_ (ツ) _/¯ . Frühstück, lesen und ab in die Stadt. Tipp: um 9 Uhr ist die Innenstadt sehr leer. Okay, die meisten Geschäfte haben auch zu, aber für Fotos ohne viele Touris ist es gut. 😄

Erstmal bin ich viel herum geschlendert, so wie ich das gefühlt immer mache. Durch das grüne Tor, es ist nicht grün, und durch die Innenstadt. Die Straße ist wirklich breit gebaut. Und pompös. Die Häuser sind wirklich schön. Viele verspielte Details, die an den Jugendstil erinnern, aber auch Elemente aus der Antike und dem Barok und der Romantik. Ein fröhlich zusammengeklautes Kuddelmuddel. 😄 Aber schön. Dafür das die Stadt im WWII komplett zerbombt wurde, echt schön.

Irgendwann führt mein Weg mich zur St. Catherine’s Church. Ich habe in irgendeinem Blog gelesen, dass die Astronomie und Uhren Ausstellung sehr cool sein soll. Statt einfachem Licht oder einer seriösen versnopten Ausstellung, gibt es Neonlicht und tickende Uhren. ☺️ Das Ganze ist schon recht cool.

Vom eigentlichen Turm hat man eine recht gute Sicht über Danzig.

Aktuell ist in Danzig ein Jahrmarkt. Überall sind Buden und Stände aufgebaut. Es gibt Kunst, Kleidung, Handwerksartikel und, ganz wichtig, Essen. 🤤 Lokale Speisen, internationale Speisen und weiß der Koffer was noch. 😄 Zum Mittag gibt es Trindelnik, aka. Baumkuchen oder Baumstrizel und eine Art Calzone? Ein frittierter Teigflagen mit Stuff drauf. 😄

Gegen 13:20 Uhr bin ich zurück im Hostel, ich verweile etwa eine Stunde und ruhe mich aus. Irgendwie ist rum laufen anstrengender als radeln.😄

Als nächstes führt mich mein Weg zu den alten Wallanlagen im Süden der Innenstadt. Oder schon am Rande der Stadt. Plötzlich ist es sehr viel grüner und wirkt viel dörflicher. Ein schönes Gefühl. 😊

Leider gibt es keine alten Gemäuer oder ein Fort. Das Einzige was auf meiner Karte markiert ist, stellt sich als Wohngebiet.

Gegen 16 Uhr habe ich die Anlagen auch abgelaufen und mache mich erneut auf zur Innenstadt. Es geht in die Main Hall, ein Museum über Danzig. Eine Recht schön, aber irgendwie nicht die spannendsten Ausstellung. Dafür war die Sicht vom Turm noch besser als Die am Morgen!

Ich stapfe nochmal über den Jahrmarkt, finde noch lustige Mitbringsel für Freunde und Verwandte und erreiche das Hostel irgendwann nach 18 Uhr.

„Ich habe Hunger!“, meldet sich mein Magen.

„Nudeln“, ist meine Antwort.

In der Küche lerne ich Nicolai, einen Mann aus Chile und Elena, eine junge Dame aus München kennen. Wir quetschen uns fest und gehen später noch ein Bierchen trinken. In einen Pub. In der Theorie habe ich in einem Pub mit drei Menschen gesprochen, wenn mann den Barmann mitzählt. 😅

Endlich konnte ich mein Wikingerspiel auspacken. 😊 Es macht Spaß und ist nicht so schwer. 😬


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